Eva Warnke zeigt ihre Arbeiten bis 28. Oktober in einer Ausstellung in Görwihl

Ihre Bilder sind zugleich surrealistisch, romantisch und lustig. Wenn Eva Warnke zum Pinsel greift, entstehen Arbeiten, die begeistern. Es ist keine leichte Kost, was Eva Warnke aus Palermo im Görwihler ARTratHAUS vom 15. September bis 28. Oktober ausstellt. Trotzdem findet auch ein ungeübtes Auge Zugang zu den Bildern, denn die surrealistischen Szenen mit Bäumen, die aus den Wolken wachsen, einem Tuch, das sich wie ein Eisberg aus dem Wasser erhebt, oder einer Coladose neben einer hingekritzelten Telefonnummer sind fesselnd. Man kann den Blick kaum von den Ölbildern abwenden.

Eva Warnke zeigt Bilder aus den Jahren 1990 bis 2000, die zum Teil seit langem nicht mehr ausgestellt oder noch nie in Deutschland gezeigt wurden. Aus ihrer surrealistischen Phase von 1992 bis 1995 stammen die farbenfrohen Bilder, die jetzt in Görwihl gezeigt werden, in denen immer wieder die gleichen Elemente Eingang finden. Die Szenen sind so realistisch gemalt, dass man meinen könnte, es handle sich um Fotografien verrückter Träume.

Nachdem die Künstlerin, deren Eltern in Görwihl leben, 1995 in Paris mit Könnern der „Trompe-l‘oeil“-Malerei in Kontakt kam, stellte sie sich der Herausforderung, die schwierige Malerei aufzugreifen. Über die Jahre entwickelte sie sich in diesem Stil immer weiter, heute kann sie sich zu den Besten zählen. …..


aus „Südkurier“ vom 16.9.2000
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